Namibia bietet als Reiseland eine Mischung aus europäischen und afrikanischen Einflüssen. Besonders die sehr faszinierende Tier- und Pflanzenwelt sorgen für ein spannendes Erlebnis. Auch wenn das Land auf den ersten Blick fremdartig erscheint, wirken die Einwohner vertraut und viele sind sogar in der Lage etwas von der deutschen Sprache zu verstehen. Namibia gilt als „Diamant in Afrika“, da es ein prächtiges Lichtspiel von Farben bietet. Zwar ist das Land fast doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, aber es ist nur sehr dünn besiedelt.
In Namibia gibt es pro Jahr etwa 300 Sonnentage, dadurch zählt es zu den sonnigsten Staaten in Afrika. Touristen können hier zwar ganzjährig ihren Urlaub verbringen, doch eignet sich die Zeit von April bis Juni am besten, denn während der Zeit liegen die Temperaturen im Schnitt bei 25 Grad. Ab Mai bis in den September hinein herrscht eine äußerst trockene und heiße Zeit, wo es nur morgens noch angenehm kühl ist. Von Dezember bis in den März hinein herrscht eine hohe Niederschlagsmenge und es regnet zum Teil sehr stark und heftig. Während dieser Zeit sind die Temperaturen noch recht hoch.
Um die Natur zu erleben, bietet sich Namibia als Reiseziel sehr gut an, denn etwa 15 Prozent der Landesfläche sind unter Naturschutz gestellt. Zudem legt das Land großen Wert auf einen funktionierenden Umweltschutz, denn ein bewusster Umgang mit Ressourcen sichert die einzigartige Artenvielfalt. Dazu gehören neben einer großartigen Fels- und Dünenlandschaft auch die Namib Wüste und der Etosha National Park. Dieser Nationalpark befindet sich im Norden von Namibia und hat eine Fläche von über 22.000 Quadratkilometer. Dort befindet sich ein großes Wildgehege von Afrika. Der Park ist das ganze Jahr geöffnet und bietet beste Bedingungen für Tierbeobachtungen. Besonders in den Morgen- und Abendstunden gibt es viele Tierherden zu bestaunen.
Das Wildtierreich ist in dem Land sehr beeindruckend und zum Teil auch einzigartig, denn allein ¾ der Vogelarten in Afrika leben hier. Ein Abendteuer, zum Beispiel durch eine Flugsafari ist auf jeden Fall sehr reizvoll. Besonders die vielen Wildtiere, wie zum Beispiel Elefanten, Löwen, Giraffen und Nashörner können besichtigt werden. In den letzten Jahren haben sich die Bestände im Nationalpark deutlich erholt, denn durch eine unkontrollierte Jagd waren einige Rassen fast ausgestorben. An den großen Wasserstellen im Park versammeln sich zudem viele Flamingos, um dort Nachwuchs zu gebären. Aber auch Antilopen, Zebras, Strauße und Kudus sind hier zu sehen. Der Nordosten von Namibia bietet durch seine reichhaltigen Wasserstellen eine sehr üppige Pflanzenwelt, wo auch viele Tierherden beheimatet sind.
Namibia bietet sich als Reiseland auch sehr gut zur Erholung an, denn es besitzt eine Balance von Aktivität und Ruhe. Besonders die Landschaft mit ihren sanften Sandmeeren und kupferroten Felsen stellt ein gigantisches Muster dar. Ohne Ablenkung durch eine große Zivilisation gibt es genügend Möglichkeiten zur Ruhe zu kommen und die Unendlichkeit dieses Landes zu genießen.